Tritschler Stammhaus
Tritschler LifeStyle
Tritschler Esslingen
Tritschler Heilbronn
Tritschler Kirchheim/Teck
Über uns und die Geschichte von Tritschler
Der Stuttgarter Marktplatz unterliegt einem stetigen Wandel, doch eine Institution ist hier nicht mehr wegzudenken: Bereits seit 300 Jahren ist Tritschler ein fester Bestandteil der Stuttgarter Einzelhandelslandschaft.
Glas, Porzellan, Besteck, Geschenke sowie Lifestyle- und Haushaltsartikel - mit der großen Produktvielfalt von mehr als 40.000 Artikeln namhafter Marken haben wir als Traditionsgeschäft ein Alleinstellungsmerkmal in der Region.
Mit den rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den fünf Filialen in Stuttgart, Esslingen, Heilbronn und Kirchheim/Teck hat sich Tritschler vom Glasbläser aus dem Schwarzwald zu einem der größten und wichtigsten Fachgeschäften für Tischkultur und Haushaltswaren in Deutschland entwickelt. Dabei gehen wir als traditionsreiches Unternehmen immer mit der Zeit und greifen aktuelle Trends auf.
Die Geschichte von Tritschler
Die Geschichte von beginnt Anfang des 18. Jahrhunderts im Schwarzwald.
Damals wanderte ein Teil der Schwarzwälder Glasträger nach Osten, Richtung Stuttgart. Mit Abenteuerlust in den Augen und schwer beladenen Rückentragen ließen die jungen Männer ihre Familien und heimatlichen Glashütten hinter sich, um ein neues Absatzgebiet für das besondere grüne Waldglas aus dem Schwarzwald zu finden. Das grüne Waldglas war vor allem bei Apothekern beliebt, da es die wertvollen medizinischen Inhalte vor Lichteinfall und damit vor dem Verderben schützte.
Noch heute bildet das Logo von Tritschler ein stilisiertes Glas im „Tritschler-T“ ab und beinhaltet mit dem Schriftzug „seit 1723“ auch das Gründungsjahr. Gegründet wurde Tritschler, damals noch die „Württemberger Compagnie“ genannt, von Matthäus Tritschler und seinen Söhnen Martin und Michael. Insgesamt vier Generationen befand sich das Unternehmen unter der Führung der Familie Tritschler, die sich 1848 entschied auszuwandern.
Bereits 1834 war Kolumban Mayer als Knecht der Württemberger Compagnie beigetreten und wurde nach Ablauf seiner Lehrzeit zum Gesellschafter ernannt. Das Unternehmen wurde in den kommenden Jahren von der Gesellschafterfamilie Mayer geführt, durch schwere Krisen geleitet und erweitert.
Insbesondere der Zweite Weltkrieg stellte eine große Herausforderung für das Unternehmen dar. Das gesamte Stadtzentrum einschließlich des Geschäftshauses der Firma Tritschler & Cie. wurde in der Nacht vom 25. auf den 26. Juli 1944 völlig zerstört. Allein an diesem Tag waren in der Stadt annähernd 900 Tote und fast 2000 Verwundete zu beklagen. Einträge im Losungsbuch des Unternehmens aus dieser Zeit zeugen noch heute von der Verzweiflung und gleichzeitig der Willenskraft aller Beteiligten, das Unternehmen durch diese harte Zeit zu führen. Unter der Leitung von Egon Mayer, seinem Sohn Rupert Vinzenz Mayer und dessen Onkel Franz Xaver Sperl, wurde das Unternehmen in der Nachkriegszeit wiederaufgebaut - auch um die Stuttgarter Bevölkerung mit Haushaltsgegenständen zu versorgen, die im Bombardement in zahllosen Haushalten verloren gegangen waren.
Nach dem unerwarteten Tod ihres Bruders im Jahr 1958 sah Ingrid Mayer, die Tochter des damaligen Geschäftsführers, die Verantwortung der Geschäftsführung auf sich alleine zukommen. Daher entschied sie sich, ihren eigentlichen Traumberuf als Hebamme aufzugeben, und leitete das Unternehmen mit großer Hingabe. Schon bald bezeichnete sie die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als ihre „Familie“. Damit Ingrid Mayer die Verantwortung für das Unternehmen zukünftig nicht alleine tragen musste, entschieden sie und ihr Vater im Jahr 1963, Dr. Werner Breuninger, einen jungen Diplomvolkswirt, als Unterstützung in die Unternehmensführung zu holen.
1986 kam Martin Sperl, der Enkel von Franz Xaver Sperl, mit 28 Jahren zu Tritschler und trat nach dem Tod seines Vaters, Harjolf Sperl, im Jahr 1988 dessen Nachfolge als Gesellschafter an.
Ingrid Mayer verstarb am 6. September 1993 nach kurzer, schwerer Krankheit in Stuttgart. Ihr Vermögen wurde auf Ihren Wunsch in eine Stiftung für wohltätige Zwecke eingebracht, die Ingrid Mayer-Stiftung.
Im Oktober 1997 trat Thomas Breuninger, der Sohn von Dr. Werner Breuninger, bei Tritschler ein. Seit dem plötzlichen und unerwarteten Tod seines Vaters im April 2001 leitet er das Unternehmen. Thomas Breuninger machte es sich zum Ziel, gemeinsam mit den Mitarbeitenden eine erfolgreiche Zukunft für Tritschler zu gestalten.
Tritschler Heute
Auf fünf Stockwerken und 3000 Quadratmetern Verkaufsfläche bietet das Tritschler Stammhaus Neuheiten und Trends – aber auch bewährte Klassiker – aus den Bereichen Tischkultur, Design und Lifestyle sowie praktische Helfer im Bereich Kochen und Backen.
Tritschler ist in den letzten Jahren auch stetig gewachsen: Seit 2005 existiert auf der Königstraße die Filiale Tritschler LifeStyle, wo man originelle und trendige Geschenkideen findet. Seit 2010 gibt es auch eine Niederlassung in Esslingen, seit 2019 ist Tritschler in Heilbronn vertreten und seit 2022 in Kirchheim/Teck. Dank des Onlineshops kann man natürlich auch bei Tritschler shoppen, wenn man gerade nicht in der Stadt unterwegs ist.
Tritschler GastroService rundet als Spezialist für Gastronomiebedarf und Firmengeschenke das Angebot des inhabergeführten Unternehmens ab.
„Besonders stolz sind wir darauf, dass wir Jörg Ilzhöfer mit seiner Event-Kochschule für uns gewinnen konnten.“, sagt Geschäftsführer Thomas Breuninger. Die Kochschule befindet sich seit 2018 im vierten Stock des Tritschler Stammhauses am Stuttgarter Marktplatz: mit bodentiefen Fenstern, sonniger Terrasse und einem tollen Blick über die Dächer der Stadt.
Durch regelmäßige Veranstaltungen, Aktionen und Vorführungen in den Tritschler-Häusern hat die Kundschaft immer wieder die Möglichkeit, Produkte live vor Ort in Aktion zu erleben und sich von Expertinnen und Experten beraten zu lassen.
Das inhabergeführte Unternehmen weiß, dass die Zukunft mindestens genauso wichtig ist, wie die Vergangenheit. Daher geht Tritschler immer mit der Zeit und greift aktuelle Trends auf. „In den 300 Jahren unseres Bestehens gab es immer wieder riesige Herausforderungen, und auch heute befinden wir uns inmitten großer Veränderungen im Handel“, sagt Breuninger, der sich als sich als geschäftsführender Gesellschafter für die nachhaltige und erfolgreiche Weiterentwicklung des Traditionsgeschäfts verantwortlich zeichnet. „Die erfolgreiche Zukunft von Tritschler zusammen mit unseren Mitarbeitenden gestalten zu können, ist mir eine große Freude.“